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(Zu Aktuell 1/2013 siehe hier !)

 

Sonderteil EM 2013 in Schweden


EM-Finale Deutschland - Norwegen 1 : 0 (0-0)

Ende gut, alles gut. Deutschland ist zum 8. Mal Europameister. Das Tor von Anja Mittag und die zwei gehaltenen Elfmeter von Nadine Angerer geben der deutschen FF-Nationalelf, vor allem dem Nachwuchs, wieder ein wichtiges Datum als Ausgangspunkt für die Weltmeisterschaft 2015.
Nach weniger überzeugenden Vorstellungen in der Vorrunde fand sich in der KO-Runde der EM ein Team über Einsatz, Kampf und Kohäsion. Das neue Team-Gefühl könnte die Basis für eine Entwicklung hin zur Nr. 1 der Welt sein. Sympathisch und dynamisch waren die Eigenschaften, die die Zuschauer begeisterten. Nun, mit der Erfahrung und Jugend im Rücken, kann die Mannschaft, die ohne 6 verletzte Kaderspielerinnen die Titelverteidigung angehen musste, auch dem spielerischen Element mehr Aufmerksamkeit widmen und dem deutschen FF zu noch mehr Popularität verhelfen.
Und die Bundestrainerin Silvia Neid ? Bis gestern hatten ihre borniertesten Kritiker noch das japanische WM-Tor von Wolfsburg 2011 als weit aus der Vergangenheit hergeholtes letztes Argument für mangelnden Erfolg. Jetzt heißt die Antwort auf Maruyama einfach: Mittag !

Zu den Endspiel-Daten

Nachdem Norwegen die Elfmeterkiller aus Dänemark durch Elfmeterschießen nach Hause geschickt hat (Daten hier), kommt es im Finale der Europameisterschaft am Sonntag (16:00) zur Neuauflage des Vorrundenspiels
Deutschland - Norwegen.

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Deutschland - Schweden 1 : 0 (1-0)

Halbfinale Göteborg, 24. Juli 2013

Deutschland:
Angerer
Maier, Krahn, Bartusiak, Cramer
Goeßling, Keßler
Laudehr, Lotzen (Leupolz 78'), Marozsan (Schmidt 89')
Mittag

Schweden:
Hammaström
Samuelson (Dahlkvist 82'), Rohlin, Fischer, Thunebro
Öqvist (Jacobsson 74') , M. Hammaström, Seger, Göransson (Sjögran 65')
Asllani, Schelin

Tore: 1-0 Marozsan 33'

Schiedsrichter: Esther Staubli (Schweiz)

Besondere Vorkommnisse: Schelin sorgt in der 63. Minute durch einen Treffer für kurzzeitigen Jubel. Doch sie steht im Abseits und foult zuvor wohl auch Krahn. Treffer von der Schiri aberkannt.


Die Halbfinale der EM:
SchwedenDeutschland 0:1 (0-1)
NorwegenDänemark -:-

Die Viertelfinale vom 22. Juli:
NorwegenSpanien 3:1 (2-0) Daten
FrankreichDänemark 3:5 n.E. (0-1,1-1) Daten


Die Viertelfinale vom 21. Juli:
ItalienDeutschland 0:1 (0-1) Daten
SchwedenIsland 4:0 (3-0) Daten

Nach der deprimierenden 0-3-Niederlage der Engländerinnen gegen Frankreich und Spaniens Remis gegen Russland waren noch immer nicht alle Halbfinalisten gekürt, denn zwischen den besten Gruppendritten Russland und Dänemark mußte nach den neuen Regularien von 2012 im Falle von Punktgleichheit das Los entscheiden. Die Däninnen zogen das "große Los" , wonach das Viertelfinale so aussieht:

  • Schweden - Island
  • Deutschland - Italien
  • Frankreich - Dänemark
  • Spanien - Norwegen
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    Deutschland hat sich nicht qualifiziert....

    Nein, sie sind in der nächsten Runde und werden am Sonntag im Viertelfinale der EM gegen Italien spielen. Nach der Leistung gegen Norwegen fragt man sich nur , ob man sich als Fußball-Fan und Fernsehkonsument darauf freuen soll ? Schlimm war's gegen Norwegen: Ballannahme mangelhaft, Ideen Fehlanzeige, Nervosität mit den Händen zu greifen und Pech hatten sie beim Gegentreffer auch noch. Nein, Deutschland hat sich als Fan-Entertainer nicht qualifiziert. Zuerst die Zumutung gegen die Niederlande, dann 3 kümmerliche Tor gegen ein isländisches Team, dass schon abgeschenkt hatte und eine Schießbude eröffnen wollte. Und nun diese müde Partie gegen Norwegen, die auch noch verloren wurde.
    Der deutsche Fernsehzuschauer will aber Siege sehen, vor allem gegen Teams, die nun nicht zu den Top-Favoriten gehören. Oder zumindest den Ausgleichstreffer, der auch in der letzten Sekunde noch gern genommen wird. Nein, das hatten Neids Frauen nicht drauf gestern...
    Soll man sich am Sonntag das Italien-Spiel noch antun ? Sich quälen bei jedem Fehlpass, wegspringenden Ball und Schuß 10 Meter über das Tor ? Ja, ich werde es wagen ! Das hat die Nationalmannschaft, die uns über Jahre so viel Freude bereitet hat, verdient. So oder so, es ist dann vorbei. Ausscheiden oder ein bedeutsamer Sieg (Halbfinale !) - das ist mir tatsächlich inzwischen beides Erlösung.


    Niederlande - Island 0 : 1 (0-1)

    Växjö, 17. Juli 2013

    Niederlande:
    Geurts
    Bito, Koster, Koster, van den Heiligenberg
    Slegers (Dekker 46'), Spitse
    van de Ven (Smit 77'), van de Donk, Martens
    Melis

    Island:
    G. Gunnarsdottir
    Larusdottir, Atladottir, Jonsdottir, Gisladottir
    Brynjarsdottir , S.B. Gunnarsdottir, Fridriksdottir (O. Vidarsdottir 86') Magnusdottir
    Hönnudottir, M. Vidarsdottir (Thorsteinsdottir 62')

    Tore: 0-1 Brynjarsdóttir (30')

    Schiedsrichter: Cristina Dorcioman (Rumänien)

    Besondere Vorkommnisse:: Zweite Gelbe Karte für Magnusdottir.


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    Deutschland - Norwegen 0 : 1 (0-1)

    Kalmar, 17. Juli 2013

    Deutschland:
    Angerer
    Wensing, Krahn, Bartusiak, Maier,
    Laudehr (Behringer 66'), Keßler
    Lotzen (Däbritz 79'), Marozsan, Leupolz (Mittag 66')
    Okoyino Da Mbabi

    Norwegen:
    Hjelmseth
    Mjelde, Lund, Holstad Berge, Akerhaugen
    Tofte Ims (Gulbrandsen 58'), Isaksen, Dekkerhus
    Haavi (Stensland 72'), Hegerberg, Thorsnes (Hansen 58')

    Tore: 0-1 Isaksen (45 + 1')

    Schiedsrichter: Esther Staubli (Schweiz)

    Besondere Vorkommnisse: Keine


    Die EM-Spiele vom 16. Juli:
    Schweden - Italien  3 : 1 (0-0)
    Dänemark - Finnland  1 : 1 (1-0)

    Damit ist Finnland als erster EM-Teilnehmer ausgeschieden, Schweden und Italien qualifizierten sich für das Viertelfinale. Die unglücklichen Däninnen müssen noch warten, ob einer der drittplatzierten Teilnehmer ihre Score von 2 Punkten unterbietet - nur dann steht auch ihnen das Viertelfinale offen.
    Ganz nebenbei bedeutete dieser Spieltag auch für das deutsche Team die vorzeitige Qualifikation für das Viertelfinale, unabhängig vom Ausgang des heutigen Spiels gegen Norwegen.


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    Die EM-Spiele vom 15. Juli:
    Frankreich - Spanien  1 : 0 (1-0)
    England - Russland  1 : 1 (0-1)

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    Deutschland - Island 3 : 0 (1-0)

    Växjö, 14. Juli 2013

    Deutschland:
    Angerer
    Maier, Krahn, Bartusiak,Cramer,
    Goeßling (Laudehr 70'), Keßler
    Lotzen (Bajramaj 64'), Marozsan (Mittag 74'), Leupolz
    Okoyino Da Mbabi

    Island:
    G. Gunnarsdottir
    Larusdottir, Viggosdottir , Jonsdottir, Gisladottir
    Brynjarsdottir ( Omarsdottir 46' Odinsdottir 70'), S.B. Gunnarsdottir ( O. Vidarsdottir 60'), Fridriksdottir , Magnusdottir
    Hönnudottir, M. Vidarsdottir

    Tore: 1-0 Lotzen (24'), 2-0 Okoyino da Mbabi (55'), 3-0 Okoyino da Mbabi (84'),

    Schiedsrichter: Kirsi Heikkinen (Finnland)

    Besondere Vorkommnisse: Zweite Gelbe Karte für Cramer, die damit gegen Norwegen aussetzen muß.

    Norwegen - Niederlande  1 : 0 (0-0)


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    Die EM-Spiele vom 13. Juli:
    Schweden - Finnland  5 : 0 (3-0)
    Dänemark - Italien  1 : 2 (0-0)

    Die EM-Spiele vom 12. Juli:
    Frankreich - Russland  3 : 1 (2-0)
    England - Spanien  2 : 3 (1-1)

    Sprachlos... 11. Juli 2013

    Ich bin zur Zeit leider sprachlos über die Leistung der deutschen Mannschaft beim 0-0 gegen die Niederlande.

    Die Daten des Spiels
    Norwegen - Island  1 : 1 (1-0)

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    Die EM ist gestartet - Nostalgie und moderner FF

    Offiziell begann gestern die EM mit dem Eröffnungsspiel Schweden - Dänemark. Zwei Stunden zuvor spielten allerdings schon Italien und Finnland ihr erstes Match. Es war wie eine nostalgische Einleitung zum Event: Vom Tempo und den Spielanlagen her hätte das Spiel im letzten Jahrhundert stattfinden können. Im italienischen und finnischem FF, so könnte man meinen, ist die Zeit stehengeblieben. Die höhepunktarme Nullnummer kontrastierte scharf zum Tempo-Fußball im Nachbarschafts-Duell zwischen EM-Gastgeber Schweden und Außenseiter Dänemark. Dabei bereitete Dänemark dem Favoriten nicht nur durch den Führungstreffer eine unangenehme Überraschung, das Team von Andre Jeglerz zeigte auch die Grenzen des wenig variablen schwedischen Offensivspiels mit Namen Schelin auf. Zwei Elfmeter konnten Schelin und Aslani zudem auch nicht in Erfolg umwandeln. Für das Publikums des Gastgebers war das 1-1 am Ende eine Euphoriebremse, das hohe Tempo des abwechslungsreichen Spiels dürfte aber dem neutralen Beobachter demonstriert haben, welche Fortschritte der FF seit dem 20. Jahrhundert gemacht hat. Wenn dieses Spiel ein Vorgeschmack auf die kommenden Partien war, dürfte der FF an Popularität gewinnen.

    Italien - Finnland  0 : 0 (0-0)
    Schweden - Dänemark  1 : 1 (1-1)

    Die Generalproben der EM-Teilnehmer - Die Vorbereitung der Teams ist vorbei !

    Die EM steht vor der Tür ! Die letzten Vorbereitungs-Länderspiele sind gelaufen und in 4 Tagen rollt der Ball, bis es einen neuen Europameister gibt. Wer mag es sein ?

    Dem letzten Länderspiel vor dem großen Event wird als "Generalprobe" einige Bedeutung zugeschrieben. Deswegen lasse ich einmal die diesbezügliche Vorbereitung Revue passieren:

    Bei Italien kann man von Generalprobe aber eigentlich nicht sprechen: Im April, also Monate vor dem Event, schlug man Österreich, die Nr. 34 der Weltrangliste, mit 3-1. Auf weitere offizielle Begegnungen verzichtete der italienische Coach Cabrini. Der Vorteil: Man geht mit einem Sieg in das Turnier. Der Nachteil: Man weiß selbst nicht, wo man steht...

    Zu den Ergebnissen aller Testspiele der EM-Teilnehmer

    Finnland und Island lieferten ihre Generalprobe rund 3 Wochen vor der EM ab.
    Für die Isländerinnen liefen die Länderspiele in diesem Jahr gar nicht gut: 6 Niederlagen, darunter gegen Schweden und die USA, standen einem Sieg gegen Ungarn (Nr. 36) gegenüber.
    Die Generalprobe gegen Dänemark ging vom Ergebnis her auch schief (0-2). Für den Gruppengegner des deutschen Teams wird schon eine gewaltige Steigerung nötig sein, um sich für das Viertelfinale zu qualifizieren.

    Finnland hatte eine eher durchwachsene Bilanz 2013: Gegen Rußland und Irland siegte das Team, gegen Frankreich, Kanada , die Schweiz und die Slowakei verlor man. Immerhin konnte man bei der Generalprobe Mitte Juni den starken Schweizerinnen (Nr. 25 mit aufsteigenden Tendenz) dann doch noch ein Unentschieden abringen. Als gelungen kann man diesen finalen Test aber trotzdem nicht betrachten.

    Die Russinnen verloren 2013 gegen Teams der europäischen Spitzenklasse und siegten gegen Mannschaften der zweiten Garnitur. Bei ihrer Generalprobe Anfang Juli sorgten sie jedoch mit einem Sieg gegen Norwegen für eine Überraschung. Haben die Russinnen sich rechtzeitig gesteigert oder war Norwegen so schwach ? Die Erfahrung zeigt, dass beides zutreffen mag.

    Norwegen testete von allen EM-Teilnehmern am meisten. Die ersten ihrer 11 Partien 2013 beim Turnier in China und beim Algarve Cup verliefen eher unauffällig, doch dann kamen 4 Niederlagen en suite gegen die Schweiz, Schweden und Frankreich sowie die Generalprobe gegen Russland. Es sieht nicht danach aus, als hätte die Quantität der Vorbereitungsspiele die Qualität verbessert - eher im Gegenteil.

    Am wenigsten lief Spanien in diesem Jahr zu Länderspielen auf. 3 Partien, davon zwei gegen Dänemark, lassen eine Einschätzung kaum zu. Die Generalprobe gegen die Däninen verlief Ende Juni aus spanischer Sicht mit einem Remis sicher eher erfolgreich, haben doch die Däninen in ihrer Vorbereitung ergebnismäßig eher wenig Grund zur Klage.

    Im Juni funktionierte Dänemark mit einem Sieg gegen Island und dem erwähnten Unentschieden "im Rahmen normaler Parameter". Zum Geheimfavorit hinter den "Großen Vier" erhebt dies die Däninnen aber nicht - eher im Gegenteil.

    Eher würde ich schon den Niederlanden einen Coup wie bei der letzten EM (Halbfinale) zutrauen. Die Generalproben Ende Juni, Anfang Juli gegen Australien (Nr. 10 - 3-1) und Nordirland (Nr. 54 - 3-0) dürfen als geglückt gelten. Besonders der Sieg gegen Australien wurde kurz darauf durch Frankreichs Niederlage gegen die "Downunder"-Ladies aufgewertet. Als "Monsterkiller" (Deutschland, Frankreich, Schweden) müssten die Meisjes sich aber noch bewähren.

    2013 am erfolgreichsten (Verhältnis von Gegner und Ergebnis) waren aber trotzdem die vier Top-Favoriten England, Frankreich, Schweden und Deutschland, die sich bei der Wahl ihrer Gegner an der Weltspitze orientierten.

    Für die zuvor recht erfolgreichen und bis dahin ungeschlagenen Britinnen ging allerdings ausgerechnet die Generalprobe Anfang Juli gegen Gastgeber Schweden mit einer 1-4-Niederlage gründlich schief.

    Schweden, ebenfalls ungeschlagen, aber auch ergebnisbezogen eher friedlich, sprich: Remislastig, scheint gerade rechtzeitig richtig in Schwung zu kommen. Im Juni hatte es schon einen Sieg gegen Norwegen und ein Unentschieden gegen Brasilien gegeben.

    Frankreich war 2013 mit 66,6% Unentschieden der Remiskönig der EM-Teilnehmer. Seit dem Juni schient der Mitfavorit aber wieder gwinnen zu können. Die Generalprobe gegen Australien ging dann aber gründlich daneben. Trotzdem steht für mich Frankreichs Spielstärke außer Frage. Ob das mit den Nerven genauso sein wird, wird man erst im Turnier sehen.

    Der deutschen Mannschaft glückte die Generalprobe mit dem 4-2 gegen Japan bekanntlich, aber für Neulingskonsumenten des FF bliebt zu bedenken, dass ein 4-2-Sieg gegen den amtierenden Weltmeister übertriebene Vorstellungen von der Spielstärke der stark verletzungsgeplagten Neid-Elf generieren kann. Weltmeister ist Japan vor 2 Jahren geworden, danach reduzierte sich die Spielstärke der "perfekten Frauen" (Nadeshiko) merklich. Die Partien gegen Kanada und Schottland Anfang Juni hatten allerdings schon spielerisch aufsteigende Tendenz bei den Neid-Elfinnen gezeigt. Möglicherweise erreicht die neu formierte Nationalmannschaft rechtzeitig zur EM ihren Form-Höhepunkt.

    Wer wird Europameister ?

    Antwort: Das Team, dass alle KO-Spiele gewinnt :-) .

    Vielleicht fragt man aber besser oder auch verlässlicher: Wer wird nicht Europameister ?

    Meine Antwort: Island, Russland und Finnland traue ich den Titel auf keinen Fall zu.

    Spanien und Italien waren "faul" und sind gegen die ganz großen Teams nicht angetreten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ins Finale vordringen.

    Die Niederlande und Dänemark haben bisher (2013) keinen der "Großen" geschlagen, für den EM-Titel müsste man aber wohl zwei der "Großen Vier" besiegen. Im FF - im Gegensatz zu EMs bei den Männern - wäre der EM-Sieg dieser beiden Teams eine nie dagewesene Sensation.

    Norwegen hat m.E. zu große Probleme, als das sie in den verbleibenden Tagen kompensiert werden könnten.

    Der Europameister wird meinem Tipp nach einer der "Großen Vier" werden: Deutschland, Schweden, Frankreich und England. Die Generalprobe Frankreichs und Englands gingen schief. Das gibt Schweden und Deutschland sicher einen Vorteil in die Hand, aber entscheidet nicht die EM.

    Die besten Chancen hat wohl Schweden, die am 10. Juli mit Heimvorteil, einem Sieg gegen einen direkten EM-Konkurrenten und einer erfahrenen Mannschaft die EM starten. Wenn aber die deutsche Mannschaft Spiel für Spiel unbefangen bleibt und ihre Unerfahrenheit eher mit Spielfreude als mit Nervenflattern kompensiert, wird sie sicher im Finale stehen. Dort wird es dann für die jungen Nachwuchsspielerinnen am schwersten werden, die Nerven im Zaum zu halten. Andererseits hat Schweden ja auch so etwas wie einen Deutschland-Komplex ;-) .

     

     

    Deutschland - Japan  4 : 2 (1-1)

    EM-Test  in München am  29. Juni 2013 vor 46000 Zuschauern

    Die Generalprobe für die am 10. Juli beginnende EM ist gelungen. Mit einem Sieg über den amtierenden Weltmeister schloß der amtierende Europameister Deutschland seine Testspiel-Reihe ab.
    Deutschland begann dominant mit frühem Pressing und erzielte damit Wirkung bei den Japanerinnen, die zunächst Probleme hatten, aus ihrer eigenen Hälfte herauszukommen. Konsequenterweise ging das Neid-Team auch in Führung, erlitt dann aber vor der Pause durch Patzer in der Abwehr noch einen Bruch im Spiel. Japan nützte seine einzige Großchance zum Ausgleich.
    Unmittelbar nach der Pause gingen die Deutschen dann wieder in Führung, blieben aber hinter ihrer Dominanz aus der 1. Hälfte zurück. Japan generierte durch schnelle Gegenstöße Möglichkeiten, auch auf deutscher Seite blieb der Zug zum Tor, jedoch weniger zwingend. Nach dem japanischen Ausgleich legte Deutschland noch einmal zu und konnte kurz vor Spielende noch die entscheidenden Treffer erzielen.
    Das junge Team von Bundestrainerin Silvia Neid machte Lust auf die EM, die Verletzungsserie sollte aber auch einen positiven Aspekt schaffen: Der Mannschaft den Druck zu nehmen, den Titel holen zu müssen.

    Der endgültige deutsche EM-Kader

    Es folgt eine kurze Chronik des Spielverlaufes:

  • 4': Ein wunderbares Zusammenspiel zwischen Lena Goeßling und Celia Okoyino da Mbabi generiert die erste deutsche Großchance, doch Celia setzt den Ball aus knapp 11 Metern knapp neben den japanischen Pfosten.
  • 15': Angerer faustet mit spektakulärer Parade eine gefährliche Hereingabe Kawasumis kurz vor der einköpfbereiten Ogimi ins Aus.
  • 17': Famose Einzelleistung von Leonie Maier, die von rechts kommend an der Strafraumgrenze entlangläuft und dann aus 17 Metern den Ball in die lange Ecke der Japanerinnen schlenzt: 1-0
  • 21': Celia bekommt eine in den Strafraum gechippte Vorlage und nimmt den Ball aus 14 Metern halbrechts direkt, doch der Schuss fliegt am Tor vorbei.
  • 26': Nadine Keßlers 18-Meter-Freistoß nach Foul an Celia fliegt nur 20 Zentimeter am japanischen Torwinkel vorbei.
  • 34': Ein Kopfball von Lotzen aus kurzer Distanz verfehlt das japanische Tor.
  • 40': Pleiten, Pech und Pannen in der deutschen Verteidigung: Wensing rutscht im Strafraum aus und muß Ogimi mit dem Ball ziehen lassen. Die wird zwar von zwei Verteidigerinnen gestellt, passt aber auf die heranpreschende Ohno, welche aus 14 Metern direkt auf Angerer schießt. Der gleitet der nasse Ball durch die Hände und über ihren Kopf ins Tor: 1-1.

  • 46': Foul an der durchgebrochenen Nadine Keßler. Den legitimen Elfmeter verwandelt Celia sicher zur Führung: 2-1
  • 58': Ogimi scheitert aus 16 Metern nur knapp.
  • 60': Freistoßspezialisten Aya Myama hebt den Ball aus 16 Metern über die Mauer an den Pfosten, den Abpraller erreicht Torjägerin Yuki Ogimi vor Maro und schießt zum Ausgleich ein: 2-2
  • 70': Fukumoto entschärft einen Schuss von Lusia Wensing.
  • 73': Wensing scheitert erneut mit einem Kopfball.
  • 87': Bajramaj setzt Celia Okoyino da Mbabi am 16er in Szene, die setzt sich durch, kommt aus 17 Metern zum Schuß und trifft schließlich auch aus dem Feld: 3-2
  • 90'+1: Laudehr wird im Strafraum von hinten umgestossen und verwandelt den fälligen Elfmeter selbst: 4-2

    So spielte das deutsche Team:
    Nadine Angerer
    Leonie Maier
    89' Svenja Huth
    Luisa Wensing
    Saskia Bartusiak
    Jennifer Cramer
    46' Josephine Henning
    Lena Goeßling Nadine Keßler
    78' Anja Däbritz
    Lena Lotzen
    61' Lira Bajramaj
    Dzsenifer Marozsan

    68' Simone Laudehr
    Anja Mittag
    61' Melanie Leupolz
    Celia Okoyino da Mbabi

    Tore:   1 : 0 Leonie Maier (17'),   1 : 1 Ohno (40'),   2 : 1 Celia Okoyino da Mbabi FE (46'),   2 : 2 Yuki Ogimi (60'),   1 : 0 Celia Okoyino da Mbabi (87'),   4 : 2 Simone Laudehr FE (90 + 1').

    Japan spielte mit:
    Fukumoto - Ariyoshi, Iwashimizu, A. Tanaka (74' Utsugi), Kumagai - Sakaguchi, Miyama - Ohno (72' Maruyama), Kawasumi, Ando (88' Iwabuchi) - Ogimi.

    Schiedsrichterin: Alexandra Iringova (England)


    Deutschland - Kanada  1 : 0 (0-0)

    EM-Test  in Paderborn am  19. Juni 2013 vor 9800 Zuschauern

    Die verletzungsgeplagte deutsche Nationalfrauschaft zeigte im zweiten von drei Vorbereitungsspielen auf die EM in Schweden eine sehr ermutigende Vorstellung gegen freilich etwas müde, in der zweiten Hälfte weitgehend passive Kanadierinnen. Dabei gab es gleich zwei Debuts: Melanie Leupolz und Isabelle Linden machten ihr erster Spiel in der A-Natio. Es muss auch schon Jahrzehnte her sein, dass ein deutsches Team mit einer niedrigeren Zahl an Länderspielen auflief. Und gerade zwei Akteurinnen mit einer einstelligen Länderspielzahl, nämlich Leonie Maier und Jennifer Cramer, waren die besten Spielerinnen auf dem Platz.
    Der knappe deutsche Sieg hätte durchaus noch höher ausfallen können, doch Bundestrainerin Silvia Neid dürfte sehr zufrieden mit dem Spiel ihres Teams gewesen sein.
    Nach 6 EM-Absagen en suite war der vorläufige Kader soweit zusammengeschrumpft, dass Neid zwecks Redukation auf 23 Spielerinnen nur noch eine Torhüterin und eine Feldspielerin nach Hause schicken musste.

    Der endgültige deutsche EM-Kader

    Es folgt eine kurze Chronik des Spielverlaufes:

  • 3': Krahn unterläuft einen Ball, Sinclair zieht kurz bis zur Spitze des 16ers und addressiert quer Mattheson. Die scheitert jedoch mit ihrem Flachschuss an Angerer. Beste Möglichkeit Kanadas.
  • 4': Maro legt den Ball quer in den Strafraum auf Mittag, die bedrängt den Ball nicht richtig trifft. Erste Chance für Deutschland.
  • 13': Ein Schuss von Mittag nach Rücklage von Celia am 16er rauscht am Tor vorbei.
  • 14': Maro mit wunderbarem Steilpass auf Cramer, doch die Torhütern ist vor der Potsdamerin am Ball.
  • 19': Kessler schlägt eine wunderbare Flanke auf Celia, die mit ihrem Kopfball den Kasten knapp verfehlt. Sehr gute deutsche Chance.
  • 30': Steiler Lupfer von Goeßling auf Celia, doch Wilkinson behindert in letzter Sekunde die deutsche Stürmerin entscheidend, so dass der Ball vorbei geht .
  • 31': Gefährlicher Schuß von Celia von halblinks.
  • 42': Schönster deutscher Angriff über Maro und Kessler aus der eigenen Hälfte kommt bis zu Mittag auf links, die Celia in der Mitte adressiert. Der volley genommene Ball verfehlt den linken Pfosten um Zentimeter. Beste deutsche Torchance bis dahin.
  • 45': Lotzen kommt aus 16 Metern frei zum Schuss, knapp links und zu hoch.
  • 45'+1: Maro mit Drehschuss, aber weit drüber.
  • 45'+3: Maier spielt tief auf Maro, die es erneut versucht und die lange Ecke anvisiert. Knapp vorbei.

  • 49': Ein 18-Meter-Schuss von Goeßling verfehlt knapp das Tor.
  • 53': Maro-Flanke auf Celia, die mit dem Kopf den Ball nur streifen kann, worauf der Ball am Tor vorbeistreicht.
  • 43': Lotzen adressiert Maier steil und halbrechts in den Strafraum. Die Neu-Münchenerin schießt aus spitzen Winkel und rund 15 Metern ein. 1-0
  • 66': Maro erobert den Ball und zieht sofort aus 25 Metern gegen die überraschte Torfrau ab, trifft aber nur den Pfosten.
  • 70': Abgefälschter Schuss von Celia springt am Tor vorbei zur Ecke.
  • 90'+1: Cramer scheitert von halblinks aus recht spitzen Winkel, aber nur rund 5 Metern an McLeod.
  • 90'+2: Riesenchancse für die überraschte Wensing, die wenige Meter vor dem leeren Tor mit dem Knie gegen den quer hereingegebenen Ball prallt. Der Ball rollt rund 1 Meter vor das Tor und wird geklärt.
  • 90'+1: Bajramaj zwingt McLeod mit einem 16-MeterSchuss zu einer Glanzparade.

    So spielte das deutsche Team:
    Nadine Angerer
    Leonie Maier
    Annike Krahn
    70' Josephine Henning
    Saskia Bartusiak
    46' Luisa Wensing
    Jennifer Cramer
    Lena Goeßling
    69' Simone Laudehr
    Nadine Keßler
    Lena Lotzen
    70' Lira Bajramaj
    Dzsenifer Marozsan
    Anja Mittag
    46' Melanie Leupolz
    Celia Okoyino da Mbabi
    79' Isabelle Linden

    Tore:   1: 0 Leonie Maier (53'),

    Kanada spielte mit:
    McLeod - Sesselmann (46' Stewart), Moscato, Buchanan, (72' Melhado) Wilkinson (68' Gale) - Schmidt (81' Wu), Scott , Kyle (71' Leon), Busque (89. Zurrer) - Matheson , Sinclair .

    Schiedsrichterin: Lena Larsson (Schweden)


    17. Juni 21:00 - Das halbe Dutzend EM-Absagen ist voll !

    Babett Peter muß die EM absagen. Nach Viola Odebrecht, Verena Faißt, Alexandra Popp, Linda Bresonik und Kim Kulig ist die Verteidigern die sechste Spielerin, die für die im Juli beginnende EM ausfällt. Mit Ausnahme von Verena Faißt, die an Pfeifferschem Drüsenfieber leidet, laborierten alle genannten Spielerinnen wochenlang an ihren Blessuren, während sie ihre Einsätze in der Bundesliga und in der Nationalmannschaft wahrnahmen. Nun steht die Nationalmannschaft bei der EM ohne sechs ihrer Leistungsträgerinnen da und man muss sich fragen, wie das soweit kommen konnte ? Bei 6 Ausfällen von Spitzenspielerinnen am Ende einer Ligasaison kann man kaum von einem Zufall sprechen. Offensichtlich gibt es hier einen systematischen Fehler, der die Nationalmannschaft zunehmend ihrer Chancen auf den Titel beraubt. Dabei ist das Nationalteam das Frauenfußballteam, dass für die Popularität des Frauenfußball jenseits des Häufleins der Hardcore-Fans sorgt. Wo immer der systematische Fehler im Spielbetrieb und / oder bei der Nationalmannschaft liegt, er schädigt das Nationalteam und damit den deutschen Frauenfußball in toto. Es ist vermutlich zu spät und auch nicht leistungsfördernd, eine Diskussion darüber vor der EM zu forcieren. Mir drängt sich aber der Verdacht auf, dass diese Diskussion spätestens nach der EM mit Wucht losbrechen wird - dann aus dem gegebenen Anlaß einer Enttäuschung der erfolgsverwöhnten Öffentlichkeit.

    Deutschland - Schottland 3 : 0 (3-0)

    Testspiel 15. Juni 2013 in Essen - 9300 Zuschauer

    Das Spiel wurde überschattet von der Nachricht, dass mit Kim Kulig schon die fünfte bewährte Akteurin für die EM ausfallen würde. Inzwischen hat sich der vorläufige Kader deswegen so reduziert, dass beim jetzigen Stand nur noch 2 Feldspielerinnen daheim bleiben müssen. Um so bedeutungsvoller war, wer im heutigen Spiel gegen Schottland eingesetzt wurde. Tatsächlich nützte die Bundestrainerin in der zweiten Halbzeit das vereinbarte Auswechselkontingent von 6 Feldspielerinnen ganz aus. So spielten abgesehen von der Torhüterin, der Innenverteidigung sowie Lena Goeßling und Anja Mittag zwei vollkommen unterschiedliche Teams.
    In den ersten 20 Minuten zeigte die deutsche Nationalmannschaft wenig erfolgversprechende Aktionen, ein Mangel an Präzision und Geschwindigkeit zog sich sogar durch das ganze Spiel. Schottland machte die Räume eng und stand kompakt. Erst nach und nach wurden die deutschen Aktionen zwingender, während die Schottinen zum Ende der ersten Halbzeit hin zunehmend Probleme bekamen, nahe am Mann zu stehen. Als Konsequenz dieser Schwäche fielen die deutschen Tore.
    In der zweiten Halbzeit ließen die Schottinen zwar weiter nach, das deutsche Spiel blieb aber nicht nur infolge der Wechsel ungenau und zu langsam. Trotzdem erspielte sich "Team 2" zahlreiche Möglichkeiten, verwertete sie aber schlecht. Der Einsatz der zuvor Langzeitverletzten Lira Bajramaj und Simone Laudehr in der zweiten Halbzeit erfüllte die von mancher Seite übertriebenen Erwartungen (noch) nicht - man kann hier nur auf weitere Steigerung hoffen. Auch der Einsatz der "jungen Wilden" konnte keine dicken Ausrufezeichen setzen. Im Spiel gegen Kanada am Mittwoch wird sich deutlicher zeigen, ob das deutschen Team trotz der Ausfälle noch in richtige EM-Form kommen kann. Nach dem heutigen Spiel ist es für den Beobachter eindeutig zu früh, hier eine Prognose zu wagen.
    Es folgt eine kurze Chronik des Spielverlaufes:

  • 19. Minute: Chance für Mittag, die von halbrechts aus rund 10 Metern nur die Torhüterin anschießt.
  • 20. Elfmeterreifes Foul von Jennifer Beattie an der zum Schuß ansetzenden Celia Okoyino da Mbabi .
  • 25. Kim Little kommt im deutschen Strafraum erstmals zum Schuss, verzieht aber.
  • 26. Der erste schnelle und präzise Angriff mit Celia halbsteil auf Maro, die in die Spitze spielt, wo Maier gegen Fay jedoch zu spät kommt.
  • 28. Ein nicht ungefährlicher Schuss von Schmidt aus rund 20 Metern rauscht knapp am schottischen Tor vorbei.
  • 33. Ein Freistoß von Little wird von Beattie in einen gefährlichen Kopfball verwandelt, welcher aber auf dem Tornetz landet.
  • 34. Deutschland kommt mit Anja Mittag über rechts. Ihr exakter Pass findet eine völlig freie Goeßling an der schottischen Strafraumgrenze. Die gebürtige Bielefelderin trifft dann aus 11 Metern. 1-0
  • 43. Celia Okoyino da Mbabi erobert vor der schottischen Abwehr am 16er den Ball von J. Ross, stößt in den Strafraum vor und erhöht treffsicher auf 2-0
  • 44. Deutschland kommt auf der linken Seite in den schottischen Strafraum. Babett Peters Querpass findet Celia, die aus 14 Metern in die lange Ecke einschießt: 3-0

    Silvia Neid bringt in der Halbzeit Wensing, Cramer, Laudehr und Huth.

  • 49. Annike Krahn mit weitem, präzisen Pass auf Cramer, die durchsteckt auf Maier, welche halblinks aus 14 Metern knapp verfehlt.
  • 55. Gefühlvoller, steiler Pass von Maier in den schottischen 16er auf Mittag, die den Ball über Fay hebt, doch die Kugel landet am Pfosten, prallt zurück an Lauders Brust und wird von ihr zur Ecke geklärt.
  • 62. Maier setzt sich beeindruckend durch, ihr abgeprallter Schuss kommt zu Mittag, die von halblinks eine aussichtsreiche Schussmöglichkeit hat, doch einen Querpass vor das Tor vorzieht, wo aber keiner steht.
  • 69. Svenja Huth scheitert aus aussichtsreicher Position an Fay.
  • 72. Bajramajs Pass findet eine Mittag mit freier Schussbahn, welche den Ball aber aus rund 20 Metern verzieht.
  • 81. Thompson verlängert gefährlich eine Hereingabe in den deutschen 16er, Angerer sichert aber mit einem Panthersprung den Ball.
  • 86. Gefährlicher Mittag-Schuss aus 18 Metern - knapp vorbei.

    So spielte das deutsche Team:
    Nadine Angerer
    Bianca Schmidt
    46' Luisa Wensing
    Annike Krahn Saskia Bartusiak Babett Peter
    46' Jennifer Cramer
    Lena Goeßling
    Nadine Keßler
    46' Simone Laudehr
    Anja Mittag Dzsenifer Marozsan
    46' Svenja Huth
    Leonie Maier
    63' Lira Bajramaj
    Celia Okoyino da Mbabi
    63' Lena Lotzen

    Tore:   1: 0 Lena Goeßling (34'),   2 : 0 Celia Okoyino da Mbabi (43'),   3 : 0 Celia Okoyino da Mbabi (44').

    Schottland spielte mit:
    Gemma Fay - L. Ross (46' McSorley), Brown, Jennifer Beattie, Lauder (87' Murray) - Evans (64' Emma Mitchell), Crichton (46' Thompson), Sneddon, Love (74. Weir) - Kim Little , Jane Ross (90+1 Malone) .

    Schiedsrichterin: Florence Guillemin (Frankreich)



    Der erste praktische Test in der heißen Phase der EM-Vorbereitung des deutschen Teams führt die schottischen Nationalelfen in das neue Essener Stadion. Das Länderspiel ist der Auftakt zu einer Länderspiel-Triade, die sich am 19. Juni gegen Kanada in Paderborn fortsetzt und in der Münchener Allianz-Arena am 29. Juni gegen Weltmeister Japan endet.
    Schottland ist trotz seines knappen Scheiterns an der EM-Quali auf dem Weg zu einem europäischen Spitzenteam und hat sich gerade in den letzten Monaten noch einmal bemerkenswert gesteigert. Dem deutschen Team wird nicht nur eine kompakte Deckung gegenüberstehen, auch die schottische Offensive gehört zu den schweren Geschützen in Europa, wovon sich vor 14 Tagen Deutschlands Gruppengegner Island bei einer 2:3-Niederlage gegen die Frauen von Trainerin Anna Signeul überzeugen konnte.
    Die DFB-Elf muss besonders auf Spielerinnen wie Kim Little (Arsenal London) und Lisa Evans vom deutschen Vizemeister Potsdam achtgeben. Schnelles, präzises Spiel wird jedenfalls gefordert sein, um die robuste schottische Abwehr in Verlegenheit zu bringen.
    Bei der DFB-Elf darf man gespannt sein, welche Startelf Bundestrainerin Silvia Neid auflaufen läßt. Das deutsche Team muss bei der EM mit Faißt, Odebrecht, Popp und inzwischen auch Bresonik auf wichtige Spielerinnen verzichten und wird auf der anderen Seite sicher auch versuchen, die nach langer Verletzung zurückgekehrten ehemaligen Mannschaftsstützen Annike Krahn, Lira Bajramaj und Simone Laudehr wieder in das Team zu integrieren.

    Zusatzbemerkung 15. Juni: Auch Kim Kulig fällt nun für die EM aus. Zur Bilanz der Nationalmannschaft 2013

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    Die Nationalmannschaft ist in die direkte Vorbereitung (Zur Vorbereitung anderer Nationen siehe hier !) der im Juli beginnenden EM eingestiegen. Der erste von drei geplanten Lehrgängen läuft bereits. Leider fehlen in der Sportschule Kaiserau aber Viola Odebrecht, Verena Faißt und Alex Popp. Die drei Wolfsburgerinnen CL-Siegerinnen, Meisterinnen und Pokalgewinnerinnen mussten die EM bereits jetzt wegen Verletzung oder Krankheit absagen. Für die drei Ausfälle kamen Isabelle Linden, Isabel Kerschowski und Sara Däbritz in den vorläufigen EM-Kader. Auch Melanie Leupolz wurde zum erstenmal nominiert. 24 Spielerinnen und 4 Torhüterinnen hat Bundestrainerin Silvia Neid um sich versammelt, zur EM werden aber nur 20 Feldspielerinnen und 3 Torhüterinnen fahren. Vier Feldspielerinnen und eine Torhüterin müssen also daheim bleiben. Ein guter Grund, sich bei den kommenden Länderspielen gegen Schottland (15. Juni) und Kanada (19. Juni) besonders hereinzuhängen.
    Und das ist der vorläufige EM-Kader :

    Funktion Nr. Name Geboren Alter Verein Spiele gesamt Einsätze 2013 Einsätze 2012 Tore 2013 Tore 2012 Tore gesamt
    Tor 1 Nadine Angerer 10.11.78 34 1. FFC Frankfurt 115 3 5 3* 4*
    Tor 12 Almuth Schult 09.02.91 22 SC 07 Bad Neuenahr 11 3 8 6* 3*
    Tor 21 Kathrin Längert 04.06.87 25 FC Bayern München


    * = Gegentreffer
    Tor 28 Laura Benkarth 14.10.92 20 SC Freiburg





    Abwehr 2 Bianca Schmidt 23.01.90 23 1. FFC Frankfurt 32 2 9 1 1 2
    Abwehr 3 Saskia Bartusiak 09.09.82 30 1. FFC Frankfurt 65 4 12


    Abwehr 4 Babett Peter 12.05.88 24 1. FFC Frankfurt 78 6 13

    4
    Abwehr 5 Annike Krahn 01.07.85 27 Paris St. Germain 86 1 11

    4
    Abwehr 10 Linda Bresonik 07.12.83 29 Paris St. Germain 84 3 10
    2 8
    Abwehr 22 Luisa Wensing 08.02.93 20 VfL Wolfsburg 10 6 4


    Abwehr 23 Josephine Henning 08.09.89 23 VfL Wolfsburg 12 2 8


    Abwehr 25 Leonie Maier 29.09.92 20 SC 07 Bad Neuenahr 6 6



    Abwehr 27 Jennifer Cramer 24.02.93 20 Turbine Potsdam 2 2



    Mittelfeld 6 Simone Laudehr 12.07.86 26 1. FFC Frankfurt 56
    6
    1 13
    Mittelfeld 7 Melanie Behringer 18.11.85 27 1. FFC Frankfurt 88 3 12
    5 24
    Mittelfeld 8 Kim Kulig 09.04.90 22 1. FFC Frankfurt 33 3 3 1
    7
    Mittelfeld 15 Isabel Kerschowski 22.01.88 25 Bayer Leverkusen 2 1



    Mittelfeld 16 Melanie Leupolz 14.04.94 18 SC Freiburg





    Mittelfeld 18 Svenja Huth 25.01.91 22 1. FFC Frankfurt 13 5 8


    Mittelfeld 19 Fatmire Bajramaj 01.04.88 24 1. FFC Frankfurt 59
    4
    1 13
    Mittelfeld 20 Lena Goeßling 08.03.86 26 VfL Wolfsburg 47 5 12
    1 3
    Mittelfeld 26 Nadine Keßler 04.04.88 24 VfL Wolfsburg 9 6 1 3
    4
    Mittelfeld 29 Isabelle Linden 15.01.91 22 Bayer Leverkusen





    Mittelfeld 29 Sara Däbritz 15.02.95 18 SC Freiburg





    Sturm 11 Anja Mittag 16.05.85 27 LdB FC Malmö 88 6 12 1 5 16
    Sturm 13 Celia Okoyino da Mbabi 27.06.88 24 SC 07 Bad Neuenahr 76 5 10 2 19 37
    Sturm 14 Dzsenifer Marozsan 18.04.92 20 1. FFC Frankfurt 15 6 5 1 5 6
    Sturm 24 Lena Lotzen 11.09.93 19 FC Bayern München 7 2 5


    Die aktuelle Top-40-Weltrangliste der Frauen


    LINX

    Die Seite der FIFA zur Frauen-WM

    Weltfussball.de 

    http://www.soccerdonna.de - Frauenfußball

    Womensoccer.de - Frauenfußball

    Framba.de - Frauenfußball

    Fansoccer.de - Frauenfußball

    11freundinnen.de - Frauenfußball

    Frauenfussball-info

    Die Torjägerinnen der Bundesliga - Hinrunde 2011

    Ein schönes Forum zum Thema - Die Frauenfußball-Community

    Die Seite des Deutschen Fußball Bundes : DFB

    Die Seite des Welt-Fußball-Verbands : FIFA

    Die Seite des Europäischen Fußball-Verbands : UEFA

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